„Das werden wir nie tun“: Dieser CEO brach sein Versprechen, Flugbegleiter müssen künftig auf Toilettentüren sitzen

Dieser Trend setzt sich auch in der Luft immer stärker durch. Um mehr Passagiere unterzubringen und die Rentabilität zu steigern, scheuen sich einige Fluggesellschaften nicht mehr, den Platz in ihren Flugzeugen drastisch zu reduzieren.
Dies gilt für eine der größten und ältesten Fluggesellschaften der Welt, die für den Komfort ihrer Premium Economy-, Business- und First Class-Sitze bekannt ist. In der Economy Class sieht die Sache jedoch anders aus: Passagiere beschwerten sich bereits über die mangelnde Beinfreiheit!
Nicht nur Kunden mit begrenztem Budget werden ihren Unmut zum Ausdruck bringen. American Airlines hat beschlossen, ihre Airbus A319 umzubauen und in der ersten Klasse eine zusätzliche Sitzreihe einzubauen, was die Beinfreiheit weiter einschränkt und die Unterhaltungsbildschirme in den Sitzlehnen entfernt.

Und das ist noch nicht alles: Der Platz im gesamten Flugzeug wird nun eingeschränkt, was die Flugbegleiter auf die Probe stellt, da sie gezwungen sind, auf Klappsitzen an den Toilettentüren zu sitzen. Doch der ehemalige CEO des Unternehmens, Doug Parker, versprach, diese Entscheidung niemals zu treffen: Nein, American Airlines würde so etwas niemals tun ...
Er hatte sich tatsächlich in Kommentaren geäußert, in denen er diese Art der Kabinenkonfiguration aufs Schärfste kritisierte und auf diese „Notsitze“ verwies, die an den Türen der Airbus Spaceflex-Toiletten befestigt sind und die es bereits bei Delta Air Lines und United Airlines an Bord des Airbus A 321 gab:
Laut einer Skizze aus dem Crew-Handbuch, die die Luftfahrt-Website View from the Wing einsehen konnte, handelt es sich bei diesem Typ „Jump Seat“ um den Sitzerhöhungssitz Nummer 4, der an der hinteren Toilette angebracht ist und nach und nach in allen A319-Flugzeugen des Unternehmens eingebaut wird.
Diese Entscheidung der Fluggesellschaft, die nach dem Abgang von Doug Parker getroffen wurde, führte zu Kontroversen unter der Kabinenbesatzung und den Passagieren, die die Toiletten bereits als zu klein und die Waschbecken als nicht tief genug empfanden, was bei Turbulenzen zu Spritzern führen konnte.
Fluggesellschaften versuchen, jeden Quadratzentimeter ihrer Kabine optimal auszunutzen. Dieser extreme Trend zur Platzersparnis wird dort zur Norm, wo er früher problematisch war. Die Reduzierung des Toilettenraums ist ein eklatantes Beispiel dafür und geht zu Lasten des Komforts von Passagieren und Besatzung an Bord.
L'Internaute